Home Blog Inhalt GEAB Nr. 171: Europa, das Osmanische Reich des 21. Jahrhunderts

Inhalt GEAB Nr. 171: Europa, das Osmanische Reich des 21. Jahrhunderts

Anlässlich unserer Wünsche für ein gutes neues Jahr gibt es von unserem Team nicht nur erfreuliche Nachrichten: Das Ereignis, das unserer Meinung nach den Beginn des Jahres 2023 kennzeichnet, ist das Konkret-Werden des Prozesses, in dem – nach dem Muster des vor genau einem Jahrhundert untergegangenen Osmanischen Reiches – die Europäische Union auf der globalen Bühne der Welt von Morgen irreversibel ausradiert wird.

Gemäß unserer Tradition werden wir Ihnen in dieser Januar-Ausgabe die Trends des beginnenden Jahres vorstellen. Wir haben uns für einen panoramaartigen Blick auf die Welt im Jahr 2023 entschieden, um die „Megatrends“ zu identifizieren, die die Welt in diesem Jahr strukturieren werden, dabei haben wir uns entsprechend den Anforderungen unserer Methode darum bemüht, sie in den Fakten der Gegenwart und der Zukunft zu verankern.

Es ist Indien, das eine gute Figur abgeben wird in dem chaotischen Spiel einer neuen multipolaren Welt, in der sich die Machtverhältnisse weiterentwickeln: Nordamerika will auf Kosten der EU und bald auch Lateinamerikas gewinnen, China wird trotz aller von ihm in den letzten Jahren aufgebauten globalen Strukturen vor neuen Herausforderungen stehen, der Nahe und Mittlere Osten wird die Wiederbelebung einer fruchtbaren israelisch-muslimischen Zusammenarbeit erleben und Afrika wird sich erst dann endgültig in diesem Jahrhundert verankern, wenn der Rest der Welt sich weiter stabilisiert hat. All dies in einem makroökonomischen Umfeld, das in ein neues Paradigma übergegangen ist.

In den internationalen Beziehungen scheint sich das Prinzip „Entweder für mich oder gegen mich“ durchzusetzen. In Reaktion darauf organisieren die Vereinten Nationen einen Gipfel für die Zukunft, allerdings erst 2024. Er klingt wie das „Treffen der letzte Chance“, der unorganisierten multipolaren Welt einen supranationalen institutionellen Rahmen zu geben.

Ebenfalls mit Blick auf das Jahr 2024 präsentieren wir Ihnen diesen Monat einen Ausblick auf die politische, soziale und wirtschaftliche Zukunft Südafrikas, der von Michael Khan, Wissenschaftler an der Universität Stellenbosch und Professor an der Universität Johannesburg, verfasst wurde. Und natürlich finden Sie wie immer unsere Anlageempfehlungen.

Ausführlicher Inhalt des GEAB 171:

  • Edito
  • Mega-Trends 2023: 1923-2023, ein Imperium ist untergegangen und ein weiteres geht unter
  • 2024 – Zukunftsgipfel: Letzte Chance auf die Zukunft der Vereinten Nationen
  • 2024 – Ramaphosa wird als Koalitionspräsident wiedergewählt: auf dem Weg zur kontinentalen afrikanischen Freihandelszone
  • Anlageempfehlungen

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