Für unseren Sommer-Ausflug in die Archive haben wir logischerweise das Hauptthema des Jahres 2022 gewählt: den Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine. Der Nutzen dieser Fingerübung ist sehr wichtig für unsere Antizipationsarbeit und gewinnt bei einem so brisanten Thema umso mehr an Bedeutung. Wie wir in unserer März-Ausgabe (Antizipation in Zeiten des Krieges) festgestellt haben, „ist es schwierig, die nächsten 14 Tage zu antizipieren, weil man durch die Anhäufung von Sichtweisen, Informationen und Emotionen zu sehr verwirrt ist. Gut kann man eigentlich nur die nächsten 1 bis 5 Jahre antizipieren, wenn die Trends klar sind und die Vision distanziert ist“. Wenn wir auf unsere ersten Antizipationen zu diesem Thema zurückgreifen, deren älteste aus dem Jahr 2013 stammen, bedeutet dies, einen Schritt zurückzutreten, den Film neu zu drehen, sich wieder in der Vergangenheit und dann in der Gegenwart zu verankern, um in der Lage zu sein, sich wieder in die Zukunft zu projizieren, was wir ab der nächsten regulären Ausgabe im September tun werden.
Denn der Krieg von 2022 ist tatsächlich die Fortsetzung der Krise von 2014: eine Stellvertreterkonfrontation zwischen Ost und West, im Wesentlichen zwischen Russland und den USA, die die Europäische Union mit sich gerissen haben, eine Konfrontation, in der die Ukraine gegen ihre grundlegenden Interessen gezwungen wird, „ihre Seite zu wählen“. Aus diesem Grund sind unsere Empfehlungen aus den Jahren 2014 und 2015 auch 2022 noch relevant (siehe unten). Diese Krise hatte 2014 eine heiße Phase, gefolgt von einer ruhigeren, diplomatischeren Episode, symbolisiert durch das „Normandie-Format“ und das Minsker Abkommen und leider nur von kurzer Dauer. Die Auseinandersetzungen im Osten hörten jedoch nie auf und verschärften sich mit der russischen Invasion Anfang des Jahres.
Die französische und niederländische Ablehnung haben den verfassungsrechtlichen Vorwärtsdrang der EU-Institutionen und der Mitgliedstaats- Regierungen zum Stillstand gebracht. Die Einstellung der Ratifzierungsverfahren in allen verbleibenden Mitgliedstaaten, die das System eigentlich [...]
Zu diesem Jahresanfang 2006 ist das Projekt des Verfassungsvertrags wieder einmal im Mittelpunkt aller EU-internen Diskussionen. Ist das bezeichnend für eine neue Dynamik im Reformprozess oder vielmehr Ausdrück für die [...]
Wir schätzen die Wahrscheinlichkeit für den Beginn einer weltweiten politischen Krise in der Woche vom 20. bis 26. März 2006 inzwischen bei 80% ein ; diese Krise wird die erste [...]
Die amerikanische und die iranische Entscheidungen für die Woche vom 20. bis 26. März werden sieben Krisen in verschiedenen Sektoren des Lebens in eine weltweite Krise wandeln, die die Welt [...]
Die für Ende März vorhergesagte weltweite Krise wird Euroland auf den Prüfstand stellen und wohl auch darüber entscheiden, ob der Euro auf Dauer bestehen kann oder nicht. Der Wertverlust des [...]
Alles dreht sich um die Geldmenge M3... Wie die meisten der 9 nachstehend analysierten Indices zeigen, haben die letzten Wochen bestätigt, dass die Entscheidung der US-Zentralbank, am 23. März 2006 [...]
Eine umfassende Krise, insbs. von weltweitem Ausmaß, passiert nicht so von heute auf morgen. Im Gegenteil, es handelt sich dabei um eine lange Entwicklung, die eventuell vorhergesehen werden kann, wenn [...]
Riga, 28.-29. November 2006 - Der nächste Nato-Gipfel, der auf ehemaligem Territorium der Sowjetunion stattfinden wird, soll eigentlich ein Symbol des Erfolgs des nordatlantischen Verteidigungsbündnisses werden. Unter ungünstigen Umständen könnte [...]
2006, das Jahr der Entscheidung für den Joint Strike Fighter oder Das fliegende Pendant zur Irak-Invasion. Der Versuch der Amerikaner, ihren Verbündeten den F35, den Joint Strike Fighter (JSF), das [...]
Am 15. Februar 2006 veröffentlichte LEAP/E2020 seine Voraussage, dass gegen Ende März 2006 mit einer umfassenden weltweiten Krise zu rechnen sei. Heute, Mitte Mai 2006, stellt LEAP/E2020 fest, dass die [...]
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