Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP), die den Europäern Nahrungsmittelunabhängigkeit und -qualität garantieren soll, ist seit vielen Jahren in der Krise, ohne dass die Bürger irgend ein einfaches und stimmiges Projekt für die gemeinsame Zukunft des Kontinents erkennen können[1]. Die Problemstellung liegt jedoch offen auf der Hand: Die landwirtschaftlich nutzbaren Böden Europas müssen die Ernährung der Europäer erzeugen; mit zweiter Priorität und nur unter Beibehaltung einer gesunden (Nahrungsmittelqualität) und die Umwelt respektierenden Landwirtschaft können die Überschüsse exportiert werden; letztlich, die Landwirte müssen von ihrer Arbeit anständig leben können.
Aber angesichts dieser Grundsätze des gesunden Menschenverstands deutet die Europäisierung Monsantos mit der Übernahme durch Bayer auf eine erhebliche Stärkung der Lobby-Macht des Großen Regulierers aus Brüssel durch eine Industrie hin, die Genmanipulation und die Vergiftung der nicht direkt zu Lebensmitteln verarbeitbaren Natur als einzige Antwort auf die Herausforderung, 7 Milliarden Menschen zu ernähren, vorschlägt. Aber bevor wir 7 Milliarden Menschen ernähren, stellen wir uns erst einmal der Aufgabe, 500 Millionen auf möglichst intelligente Art ernähren. Die dazu nötige Intelligenz kann nur aus dem Wettbewerb und wahrscheinlich der Kombination unzähliger Lösungen kommen, die schon in Europa und auf der ganzen Welt verfügbar sind[2].
Die Welt steht vor einer völlig beispiellosen Entwicklung, die sich anschickt, über den Nahen und Mittleren Osten, Afrika, Indien, Südostasien, die Vereinigten Staaten und den gesamten Planeten 4.0 zu brausen. [...]
Seit ungefähr zwei Jahren können wir miterleben, wie die seit 1945 herrschenden Weltordnung in allen ihren Aspekten zerlegt wird. Diese Weltordnung konnte sich nicht an die neuen Realitäten anpassen und [...]
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