Der Bevölkerungsrückgang droht in einen Zusammenbruch umzuschlagen. Er wird auf jeden Fall zu einer Form des wirtschaftlichen Niedergangs führen. Unsere Wirtschaftsmodelle, die auf unendlichem Wachstum basieren, werden zu einer Art Neuerfindung gezwungen.
Degrowth ist keine Ideologie, sondern eine Realität, die sich der Welt aufzwingt. Unser Team führt als Beweis dafür die Mutter aller Veränderungen an: die Demografie. Die Weltbevölkerung wird in den kommenden Jahrzehnten tendenziell zurückgehen, während sie in der Geschichte der Menschheit – abgesehen von externen Schocks wie Pandemien oder Weltkriegen – immer nur gewachsen ist[1].
Die Aussicht, „2050 zu überleben“, ist also nicht so provokativ und bildhaft, wie sie auf den ersten Blick klingt. Denn der Rückgang der Weltbevölkerung – auch wenn er zunächst völlig ignoriert und dann unterschätzt wurde[2] – gilt nun als unbestritten und damit weitgehend akzeptiert. Unser Team ist jedoch der Ansicht, dass dieser Rückgang schnell zu einem Kollaps führen könnte, wenn seine Folgen schlecht kontrolliert werden und schlechte Managemententscheidungen zu einer Verschlimmerung der Probleme führen, die sie eigentlich lösen sollten.
Die vorliegende Ausgabe erinnert jeden, ob Leser oder Redakteur, an das Ausmaß des statistischen Nebels, der unsere Zeit kennzeichnet. Mit der Wahl des Themas Demografie könnte man meinen, dass wir [...]
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