GEAB 188
Die Geburtenrate war in religiösen, traditionalistischen und konservativen Gemeinschaften schon immer sehr hoch. Um zu antizipieren, von welcher Zukunft die nächsten Generationen träumen werden, ist es von entscheidender Bedeutung, sich zu fragen, welche Gemeinschaften heute die meisten Kinder bekommen.
Die dystopische Welt, die uns von den traurigen Propheten der Hypertechnologie angekündigt wird, wird sich nicht materialisieren. Der Grund dafür ist einfach: Die Menschheit, auf die ihre Vorhersagen abzielen, bekommt keine Kinder mehr.
Schauen wir uns also lieber an, wer noch Kinder macht und welche Zugänge sie zu Technologien haben, denn ihnen gehört die Zukunft.
Die großen Meinungsforschungsinstitute mit den vollen Taschen sind daher herzlich eingeladen, diese Arbeit detailliert zu erledigen. Wir für unseren Teil beschränken uns auf die provokative Behauptung, dass 2050 eher Amish als transhuman sein wird.
Ja, die amische Gesellschaft ist wohlhabend! Und das ist nicht das Ergebnis von Bekehrungseifer. Die Amish machen einfach Kinder – viele Kinder. Mit Familien, die 6 bis 9, oft sogar 10 Kinder haben (während der amerikanische Durchschnitt bei 1,9 Kindern pro Haushalt liegt), verdoppelt sich ihre Bevölkerung alle 20 Jahre. Im Jahr 2023 waren es 384.290, was einem Anstieg von 116% gegenüber 2000 entspricht[1].
Sie werden uns sagen, dass dies nur ein Tropfen im menschlichen Ozean ist.
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