Die triumphale Wiederwahl von Donald Trump steht sinnbildlich für das Ende der Herrschaft der Babyboomer-Generation, ihrer Werte, ihrer Wirtschaftsmodelle, ihrer Weltanschauung,…. all das wurde nicht nur von einer großen Mehrheit der amerikanischen Wähler massiv abgelehnt, sondern auch von der weltweiten öffentlichen Meinung, die mit diesem Sieg viel zufriedener ist, als es sich vor allem die westlichen politisch-medialen Sphären eingestehen wollen.
Und doch ist Trump ein Boomer!… Auf welche Wege der Antizipation schickt uns die Identifizierung dieses Paradoxons?
Die Popularität von Donald Trump
55% der Männer im Alter zwischen 18 und 29 Jahren wählten Trump. Während mit 41% der gleichaltrigen Frauen deutlich weniger republikanisch wählten, waren es doch 8% mehr als die 33%, die Trump 2016 unter den weiblichen Wählen holte[1]… Selbst in der schwarzen Gemeinschaft verdoppelte Trump seine Stimmenzahl von 10% der Afroamerikaner, die vor 4 Jahren republikanisch wählten, auf 20% am 5. November[2]. Was die Hispanics betrifft, so wählten vor vier Jahren 32% Trump, während es dieses Jahr 46% waren – trotz der Versprechungen einer Anti-Migrationspolitik[3]. Dasselbe gilt für die arabische Bevölkerung – trotz Trumps bedingungsloser Unterstützung für Israel[4].
Welche Bevölkerungsgruppe hat Kamala Harris letztendlich mehr gewählt, als sie hätte wählen sollen? Die Babyboomer, die die Gewohnheit, dass die Älteren republikanisch wählen, umkehrten. Diesmal wählten die Älteren die Demokraten[5].
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