Der afrikanische Kontinent wird in den kommenden Jahren mehr denn je auf sich selbst gestellt sein. Seine Beziehungen zum globalen System und den westlichen Ländern haben ein unüberwindbares Maß an Dysfunktionalität erreicht und können nur noch in Frage gestellt werden. Paradoxerweise bietet diese Situation den afrikanischen Ländern eine neue Freiheit bei der Wahl ihrer Bündnisse, die sie, verstärkt durch die multipolare Welt, dazu zwingen, ihre Kräfte zu bündeln.
Das globale Verschuldungssystem hat sich erschöpft und nähert sich der Obsoleszenz, sodass die afrikanischen Länder gezwungen sind, kollektiv neue Methoden zur Finanzierung von Investitionen zu erfinden. Viele afrikanische Länder, die in den 2000er und 2010er Jahren Zugang zu den internationalen Finanzmärkten hatten, um ihre Staatsschulden zu finanzieren, mussten erleben, wie sich diese Einladung in eine Falle verwandelte[1]. Heute ist ihr Rating herabgestuft und die Rückzahlung dieser Schulden unhaltbar geworden.
Gleichzeitig wird die Unterstützung aller Industrieländer, mit denen der Kontinent Partnerschaften geschlossen hat, in Frage gestellt. Die öffentlichen Finanzen sind auch in diesen Ländern in einem schlechten Zustand und die Rückkehr nationalistischer Rhetorik ist ein Echo eines Jeder-ist-für-sich-selbst, was sich nicht nur auf die Migrationspolitik auswirkt.
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