Artikel verfasst von Pierre-Alix Pajot, Professor für Geschichte und Geografie. Er absolvierte sein Abschlusspraktikum an der französischen Botschaft in Sarajevo. Seine Arbeit befasste sich zunächst mit der Integration Serbiens in die Europäische Union und anschließend mit der Zukunft Bosnien-Herzegowinas als Staat und seiner europäischen Zukunft. Anschließend war er ein Jahr lang Redakteur des International Journal.
Der Sommer war heiß, auch auf der politischen Bühne des Balkans. Wieder einmal war der Kosovo der Ort, an dem sich Serben und Kosovaren am heftigsten bekämpften. Vor dem Hintergrund des russisch-ukrainischen Konflikts sind viele versucht, darin den nächsten Brennpunkt des Stellvertreterkriegs zwischen dem Westen und Russland zu sehen. Auch wenn diese Hypothese plausibel ist, sollte sie nicht überbewertet werden. Denn zum einen konzentriert sich Russland nach wie vor im Wesentlichen auf seine östliche Kriegsfront am Schwarzen Meer, die weit genug vom Balkan entfernt ist, um eine echte Konfrontation auslösen zu können; zum anderen haben die EU und die NATO, deren Basis dort bereits sehr komfortabel ist, alle Karten in der Hand, um sich dort zu stärken. Die wahre Geißel auf dem Balkan sind nach wie vor das soziale Elend und die Korruption. Die zweite nährt die erste. Diese Front ist am explosivsten.
Offener Brief an die europäischen „Atlantisten“ Die NATO und die atlantistischen Kreise brüsten sich unverfroren mit der großartigen Einheit, die das alliierte Lager "dank" des Leidens der Ukraine an den [...]
In diesen mehr als unruhigen Zeiten drängt uns unsere Methode der politischen Antizipation dazu, uns an die Fakten der Zukunft zu halten und unseren Blick zu erweitern. Um Klarheit zu [...]
Börse: Gewitter in Sicht für Bankwerte // EUR/USD: Der Fall geht weiter // Immobilienkrise in China: Konkurse in Aussicht... // Baustoffe: Knappheit verschärft sich __________________ Börse: Gewitter in Sicht für [...]
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