Wie wir es bereits in verschiedenen Ausgaben des GEAB vorgestellt haben[1], ist die Landwirtschaft, wie wir sie kennen, bemerkenswerten Veränderungen unterworfen. Während wir die Landwirtschaft oft noch als eine ländliche, analoge Tätigkeit sehen, verschiebt sich die Wahrnehmung des Konzepts „Nahrung“ in der Weltbevölkerung. Menschen beginnen, die engen Verflechtungen zwischen dem Acker auf dem Land und dem Teller eines Stadtbewohners zu sehen und in dieser Erkenntnis begründen sich neue Geschäftsmodelle. Die dritte landwirtschaftliche Revolution – nach der Erfindung der Landwirtschaft selbst und der Industrialisierung der Landwirtschaft -, die durch diese Dynamik ausgelöst wurde, ist bereits in vollem Gange. Wieder einmal weist Asien den Weg.
Von Effizienz zu Qualität
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und bis heute hat sich die Landwirtschaft weltweit rasch modernisiert. Die USA und Brasilien sind zu den „Brotkörben“ der Welt geworden (sie produzieren die meisten Nahrungsmittel)[2], gefolgt von Europa und am Vorabend des neuen Jahrhunderts von Asien[3]. Doch während Europa und Amerika vor allem in die Modernisierung etablierter Methoden investieren, wie z.B. den Ersatz von Traktoren durch GPS-gestützte Maschinen, Bienen durch Düngemitteldrohnen…, scheint Asien die Technologie zu nutzen, um in völlig neue Richtungen zu denken, wobei nicht nur die Modernisierung der Produktionsmuster, sondern auch sich verändernde Verbrauchsmuster – einschließlich der durch die COVID-19-Pandemie verschärften – berücksichtigt werden.
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